
Digitale Technologien im Marketing: So einfach geht Webkonzeption
Das Netz ist voll von selbst benannten ‚Online Marketing Experten‘ und ‚Digital Gurus‘, die versprechen, die besten der Branche zu sein. Doch nicht selten kommt es vor, dass diese zwar auf dem Papier kompetent erscheinen, es bei der praktischen Umsetzung jedoch an digitaler Kompetenz fehlt. Gerade im Bereich der Webkonzeption und Web-Entwicklung sowie im Web-Design und der Konzeption von Web-Apps, also sämtlichen technischen Angelegenheiten im Hintergrund, wird dabei nicht selten an Grenzen gestoßen. Und das, obwohl es zahlreiche hilfreiche digitale Hilfsmittel, Tool und Gadgets gibt, die einem das Leben als Marketer erleichtern. Im heutigen Fachbeitrag stellen wir verschiedene Tools und Gadgets im Bereich der Webkonzeption und des Webdesigns vor. Los geht’s!
Digitalen Technologien im Bereich der Webkonzeption
Das Entwerfen einer Website kann eine echte Wissenschaft sein. Insbesondere dann, wenn die notwendige digitale Kompetenz oder Vorstellungskraft fehlt. In der Praxis haben sich in den letzten Jahren und Jahrzehnten vor allem Sitemaps und Wireframes bewährt, da diese auch Laien einen schnellen Zugang zur Konzeption von Webseiten ermöglichen.0 seconds Daneben gibt es natürlich zahlreiche weitere Werkzeuge, die bei der Webseiten Konzeption zum Einsatz kommen können. So in etwa Personas und Szenarien, Empathy Maps, User Journey Maps oder Interviews, Eyetracking, Heatmaps, A/B-Tests und mehr. Viele dieser digitalen Technologien und Techniken sind jedoch nur im größeren Kontext sinnvoll oder erfordern das Fachwissen eines UX-Designers.
Sitemaps: Was ist das und wofür dienen sie?
Sitemaps sind ungefähr gleichzusetzen mit einem Baumdiagramm, denn mithilfe einer Sitemap kann die Informationsarchitektur einer Webseite visualisiert werden. Es handelt sich also um eine visuelle Darstellung der Webseiten Struktur und damit um ein Konzept, das sämtliche Hauptseiten und all ihren dazugehörigen Unterseiten einschließt.0 seconds Achtung: Der Begriff Sitemap wird jedoch nicht nur im Bereich der Webkonzeption genutzt, vielmehr kommt er auch bei der Suchmaschinenoptimierung (SEO) zum Einsatz. Hier bezeichnet Sitemap jedoch eine Liste der ‚absoluten‘ URLs einer Webseite, die zur Indexierung genutzt werden kann.
Wie kann ich eine Sitemap erstellen?
Einer der größten Vorteile von Sitemaps ist die Tatsache, dass sich diese ganz einfach analog mit Stift und Papier oder digital mit unterschiedlichen Programmen anfertigen lassen. Als digitales Tool kann bspw. Visio, Mindmeister, Draw.io uvm. eingesetzt werden. Zur Konzeption einer Sitemap ist also kein spezielles Fachwissen nötig, dieses bedarf es erst dann, wenn es im nächsten Schritt konkret um die Web-Entwicklung und den Aufbau der Webseite geht.
3 Tipps zum Erstellen einer Sitemap
- Versetzen Sie sich in die Lage Ihrer Zielgruppe und erstellen Sie Nutzungsszenarien: Wie muss meine Webseite aussehen, damit sich meine Zielgruppe auf ihr zurechtfindet? Was soll der erste Berührungspunkt meiner Zielgruppe mit meinem Unternehmen, Produkt oder meiner Leistung sein? Welche Strukturen machen Sinn, welche nicht?
- Weniger ist mehr: Komplizierte Seitenstrukturen sind nicht nur mühsam zu entwickeln, sondern schaffen oft Verwirrung – sowohl bei der Zielgruppe als auch bei Ihnen selbst. Legen Sie sich auf eine maximale Anzahl an Seiten pro Seitentyp fest.
- Fertigen Sie unterschiedliche Versionen und Grobkonzepte an und holen Sie sich Input ein. Oftmals erscheinen einem selbst die Strukturen absolut plausibel, für externe Dritte jedoch nicht.
Wireframes
Neben Sitemaps können auch Wireframes ideal beim Erstellen eines Webkonzepts eingesetzt werden. Wireframes visualisieren sehr detailliert die Struktur einer Webseite sowie deren Seitentypen, da sie bereits erste Bausteine (Bild- oder Textbausteine) enthalten. Da Wireframes sehr schematisch gehalten sind, sind sie auch im Projektmanagement und Marketing ein gern genutztes Mittel.0 seconds
3 Tipps im Umgang mit Wireframes
- Ebenso wie bei Sitemaps bietet es sich an, zunächst mehrere Nutzungsszenarien aufzustellen, um mögliche Berührungspunkte der Zielgruppe mit der künftigen Webseite zu identifizieren.
- Wireframes dienen dazu, einen ersten groben Einblick in den späteren Seitenaufbau einer Webseite zu liefern. Konzentrieren Sie sich daher zunächst auf die wesentlichen Text- und Grafikbausteine – wie diese zu einem späteren Zeitpunkt befüllt werden, ist erst einmal zweitrangig.
- Als Ausgangspunkt Ihrer Wireframes empfehlen wir das Erstellen einer Sitemap. Dann haben Sie es leichter, sich die einzelnen Unterseiten vorzustellen. Sie können bspw. mithilfe einer Sitemap die wesentlichen Haupt- und Unterseiten deklarieren und dann mit Wireframes festlegen, welche Funktionen die jeweiligen Seiten aufweisen sollen.
Schritt-für-Schritt zur neuen Webseite: Anleitung zur Webkonzeption für Einsteiger
Schritt 1: Analysephase
- Zielgruppenanalyse
- Erstellen von Nutzungsszenarien
- Identifizierung von Berührungspunkten
Schritt 2: Konzeptionsphase a
- Erstellen eines groben Webkonzepts
- Festlegen der Anzahl an Seiten pro Seitentypen
- Einsatz von Sitemaps
Schritt 3: Konzeptionsphase b
- Sitemaps als Hilfsmittel zur Erstellung der Wireframes
- Text- und Grafikbausteine
- Funktionen wie Buttons, Querverweise etc.
Schritt 4: erneute Analysephase
- Re-evaluation des Webkonzepts
- Feinschliff der Informationsarchitektur
Schritt 5: Umsetzung
- Webentwicklung durch Webentwickler
Webkonzeption vom Experten: DHP Kreativ
Sie haben ein Unternehmen gegründet und brauchen eine Webseite? Oder haben bereits eine und möchten einen Relaunch aber es fehlt Ihnen an der digitalen Kompetenz oder der nötigen Kreativität? Dann sind Sie bei uns goldrichtig. Wir bei DHP Kreativ unterstützen Unternehmen branchenübergreifend beim Aufstellen eines Webkonzepts und begleiten Sie bei jedem Schritt – angefangen bei der Analysephase, über die Konzeption, bis hin zur Umsetzung durch unsere Webentwickler.