
Der Redaktionsplan als wichtiges Planungs-Tool
Redaktionspläne organisieren die Abläufe bei der Content-Erstellung und -Veröffentlichung. Doch wie müssen sie aufgebaut sein, um zu funktionieren?
Wer Content Marketing betreiben möchte, sollte sich zunächst der Erarbeitung eines Redaktionsplans widmen. Ein Redaktionsplan dient der Organisation und Planung von Inhalten, die auf diversen Kanälen hochgeladen werden sollen. Es ist im Wesentlichen eine Vorlage, die den Zeitplan für die Veröffentlichung von Content sowie die damit verbundenen Aufgaben, wie z.B. Themenrecherche, Content-Erstellung, oder Social-Media-Management, festlegt. Der Redaktionsplan ist für eine erfolgreiche Content-Marketing-Strategie unabdingbar, da er sicherstellt, dass Inhalte regelmäßig und zielgerichtet hochgeladen werden.
Wer braucht einen Redaktionsplan?
Ein Redaktionsplan wird von Firmen und Organisationen benötigt, die regelmäßig Inhalte für unterschiedliche Kanäle produzieren und veröffentlichen möchten. Auch Agenturen, die im Auftrag ihrer Kund*innen Content erstellen, verwenden Redaktionspläne. Dies ist besonders nützlich, wenn mehrere Personen an der Produktion und Verbreitung von Inhalten beteiligt sind und eine strukturierte Organisation und Abstimmung essentiell ist. Wenn mehrere Personen an der Umsetzung eines Redaktionsplans mitwirken, ist eine effiziente Zusammenarbeit wichtig. Tools zur gemeinsamen Nutzung von Dateien und Dokumenten, wie z.B. Google Drive oder Dropbox, können dabei behilflich sein. So haben alle Beteiligten Zugriff auf die gleichen Daten und können Bearbeitungen in Echtzeit vornehmen. Weitere Programme, die den Aufbau und die Ausführung eines Redaktionsplans erleichtern, sind:
- Excel oder Google Sheets: sind kostenlose Tabellenkalkulations-Softwares, die für die Erstellung eines einfachen Redaktionsplans benutzt werden können.
- Google Kalender: Ein geteilter Kalender, der für die Planung von Veröffentlichungsdaten sowie für Absprachen und Deadlines verwendet werden kann.
Zur Erarbeitung eines Redaktionsplans gehören folgende Schritte:
- Zielgruppe definieren: Definieren Sie, wer Ihre Zielgruppe ist und welche Art von Content sie anspricht.
- Kanäle auswählen: Entscheiden Sie, auf welchen Kanälen Sie Ihre Inhalte verbreiten möchten, z.B. Blog, Website oder Newsletter.
- Themenplanung: Planen Sie vorausschauend, welche Themen und Inhalte Sie in den nächsten Wochen oder Monaten veröffentlichen wollen. Beachten Sie dabei saisonale Trends oder aktuelle Entwicklungen in Ihrer Branche.
- Zeitplanung: Legen Sie fest, zu welchem Zeitpunkt die einzelnen Inhalte veröffentlicht werden sollen und wer für welche Aufgabe zuständig ist.
- Überprüfung und Anpassung: Überprüfen Sie kontinuierlich den Erfolg Ihres veröffentlichten Contents und passen Sie den Redaktionsplan gegebenenfalls an.
Üblicherweise wird der Redaktionsplan von einem Content-Manager oder einem Social-Media-Manager entworfen.
Wie oft sollte ein Redaktionsplan überarbeitet werden?
Ein Redaktionsplan sollte regelmäßig überarbeitet werden, um zu gewährleisten, dass er immer den aktuellen Zielen des Unternehmens entspricht. Wie häufig er überarbeitet wird, ist von verschiedenen Faktoren abhängig, wie z.B. der Art des Contents oder der Geschwindigkeit des Branchenwandels. Manche Firmen passen ihren Redaktionsplan wöchentlich oder monatlich an, während andere ihn zwei- bis viermal pro Jahr verbessern.
Welche verschiedenen Redaktionspläne gibt es?
Magazin-Redaktionsplan: ist ein Planungswerkzeug, das die Inhalte und Themen sowie die Veröffentlichungsdaten und -zeiten für eine festgelegte Anzahl an Magazinausgaben festhält.
Social Media-Redaktionsplan: ist ein Tool, das den Content und die Themen sowie die Veröffentlichungszeiten für Social-Media-Posts festlegt.
Newsletter-Redaktionsplan: plant den Inhalt des Newsletters, der per Mail versendet wird, sowie die Zeiten, zu denen er verschickt wird.
Redaktionsplan für interne Kommunikation: umfasst alle Arten interner Mitteilungen an die Mitarbeiter, wie z.B. Mitarbeiter-Events oder Schulungen.
Fazit
Ein guter Redaktionsplan muss anpassbar sein, um Veränderungen in der Strategie oder unerwarteten Ereignissen gerecht zu werden. Des Weiteren sollte er eine klare Zuteilung der Verantwortlichkeiten für die Erstellung und Veröffentlichung der Inhalte enthalten.